Donnerstag, 25. Juni 2015

Fenia Kubin - Ich liebe dich, Lorelai (Rezension)

Ein solider Highschool-Roman mit erotischen Elementen. Süß und sexy und haaaach! 



»Ich habe keinen Spaß. Ich liebe sie gottverdammt. Ich will, dass sie mich auch liebt. Nicht weniger. Und vielleicht etwas mehr. Sehr viel mehr.« 

Eine Highschool. Die Neue. Sex. Und vielleicht Liebe. 

Matan ist unsichtbar, er ist der Nerd, der niemandem auffällt. Bis Lora im letzten Jahr an seine Schule wechselt und ihn aus unerklärlichen Gründen auserwählt. Sie teilen ein Geheimnis, das niemand wissen darf. Und alles scheint zu funktionieren, bis Matan mehr will ... bis Matan Lora will. Und zwar ganz.

Lorelai weiß was sie will. 
Matan auch. 

Und Fenia Kubin, die beide erschaffen hat, weiß erst Recht was sie will! 
Die Autorin begeistert in ihrem Debütroman "Ich liebe dich, Lorelai" mit einem herzerfrischenden und selbstironischen Protagonisten (Matan Coen) der sich mit seiner Unbeliebtheit abgefunden hat und sich selbst witzhaft als Kaugummi an einer Spindtür bezeichnet. 

Sein Leben (und seine Sicht darauf) ändern sich allerdings schlagartig, als Lorelai in sein Leben tritt. Naja, eigentlich tritt sie nicht direkt in SEIN Leben. 
Loreai Summerfield, die von allen nur Lora genannt wird, ist die Neue auf seiner Highschool und DER HAMMER, wenn man Mat glauben darf. Damit beginnt auch gleich das erste Kapitel, wir tauchen ein in die Welt des Matan Coen. Eine Welt in der man am Unbeliebtentisch sitzt und die hübsche Neue nur aus der Ferne anschmachten darf. 
Trotzdem ist Matan sich sicher: Er liebt Loreai. 
Und obwohl er nicht einmal im Traum daran gedacht hätte, dass sie ihn überhaupt bemerkt, kommt alles ganz anders.

Der Roman wird aus Sicht des achtzehnjährigen Matan Coen erzählt und auch wenn von einer Frau geschrieben, wirkt er doch so unglaublich authentisch, dass man ihn einfach lieben muss. 
Die Autorin begeistert mit viel Witz und Selbstironie in "Ich liebe dich, Lorelai." Mit kurzen, manchmal abrupt beendeten Sätzen und heißen [;)] Dialogen tauchen wir ein in die Geschichte von Matan Coen und Lorelai Summerfield, die angelehnt ist, an so viele Teenager-Filme und doch so ganz anders daherkommt, als man es am Anfang erwarten könnte. Ich konnte es nur schwer aus der Hand legen und hatte es innerhalb von drei Tagen durch.

Eine absolute Kaufempfehlung geht an die, die gern einen Erotikroman MIT Geschichte lesen, an alle die glauben, sie hätten die Pubertät längst hinter sich gelassen und an diejenigen, die auf einen spritzigen und direkten Schreibstil abfahren. Und ... okay, ich geb's auf: EINE LESEEMPFEHLUNG GEHT AN EINFACH ALLE, die sich trauen ;)







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